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Content-Marketing-Definition und FAQ

Vorweg unsere Content-Marketing-Definition: „Content-Marketing setzt Inhalte zielgerichtet ein, um Interessenten vom Anfang bis zum Ende ihrer Customer Journey zu begleiten, dabei möglichst positiv aufzufallen und nachhaltig in Erinnerung zu bleiben.“ In diesem Artikel räumen wir mit Missverständnissen auf, beantworten FAQ und vermitteln dir relevante Basics für dein Content-Marketing.

Was ist Content-Marketing?

Content-Marketing ist eine Marketing-Methode, die nicht den direkten Verkaufsabschluss sucht, sondern Zielgruppen über Beratung, Hilfestellung und sogar Unterhaltung langfristig unterstützt und begleitet. Während konventionelle Werbung häufig direkte Verkäufe anvisiert, behält Content-Marketing eher die längere Strecke im Blick. Deshalb ist es auch sinnvoll, weniger taktisch zu denken, als vielmehr eine echte Content-Marketing-Strategie zu entwickeln.

Während Werbung deinem Unternehmen nur in einem sehr begrenzten, letzten Teil der Customer Journey hilft, kann Content-Marketing alle anderen Phasen abdecken. Und ein wichtiger Kanal dabei ist Google, der jedoch ohne hochwertigen Content nicht funktioniert. Und deshalb funktioniert auch Suchmaschinenoptimierung nicht ohne hochwertigen Content. Diese und andere Gründe haben dazu geführt, dass sich Content-Marketing heute etabliert hat.

Wer Kaufwillige direkt erreichen will, macht Werbung! Doch vielfach dauert es, bis der Entscheidungsprozess beim Kunden abgeschlossen ist. Mitbewerber, die sich hierbei frühzeitig in Erinnerung rufen und positiv auffallen, haben i. d. R. besonders gute Karten, am Ende auch zu verkaufen. Gerade, wenn es um Produkte oder Dienstleistungen geht, die auch einen gewissen Support erfordern, wird man wahrscheinlich eher bei demjenigen kaufen, der bereits Hilfestellung geleistet hat. Gerade hier setzt Content-Marketing an!

Was ist Content-Marketing nicht?

Content-Marketing wird oft missverstanden und mit falschen Erwartungen verknüpft. Da es aber nicht um direktes Verkaufen geht, sollte es nicht mit herkömmlicher Werbung verwechselt werden. Die Erfahrung zeigt, dass viele den Fehler machen, unmittelbare Ergebnisse zu erwarten, was dann zu Enttäuschungen führen kann. Es ist wichtig, zu verstehen, dass Content-Marketing vielmehr eine Investition in die Zukunft ist, die Zeit und Geduld erfordert, um nachhaltig Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen.

Missverständnis 1: Zu glauben, dass deine Nutzer z. B. einen Blog-Artikel lesen und anschließend einen Kauf tätigen

Content-Marketing ist keine Werbung! Wenn du Werbung für ein Produkt siehst, Bock drauf hast, dann kaufst du es. Content-Marketing funktioniert anders! Und doch denken viele, dass Menschen etwa nach der Lektüre eines Blog-Artikels kaufen. Doch das ist eher unwahrscheinlich. Wer einen Artikel liest, befindet sich voraussichtlich bis jetzt nicht in der Phase, in der er kaufen will. Denn er informiert sich gerade erst über ein Thema oder verschafft sich einen Überblick. Und doch ist er vielleicht zum ersten Mal auf dein Unternehmen aufmerksam geworden. Wenn du jetzt geeignete Maßnahmen getroffen hast, wird er sich in nachfolgenden Kontaktpunkten mit deiner Marke schon ein genaueres Bild davon machen und sich schließlich mit deinen Angeboten befassen. Genau darum geht es im Content-Marketing: Es ist für alle anderen Phasen einer mitunter länger andauernden Customer Journey gedacht!

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Missverständnis 2: Bloggen mit Content-Marketing verwechseln

Dieses Missverständnis hat vermutlich etwas mit dem ersten zu tun. Wer glaubt, dass aus der Lektüre eines Blog-Artikels ein Kauf erfolgt, übersieht, dass sich die Customer Journey oft über einen längeren Zeitraum und über verschiedene Touchpoints und Kanäle hinweg erstreckt. Doch nur, wenn du diesen längeren zeitlichen Horizont im Blick hältst und deine Marketing-Maßnahmen gezielt darauf ausrichtet, betreibst du (strategisches) Content-Marketing: Wenn Nutzer also nicht direkt nach dem Lesen eines Blogposts bei dir kaufen, solltest du dir die Frage stellen: Okay, was kann als Nächstes kommen, wie kann ich sie weiterhin begleiten? In dem Moment, in dem du dir darüber Gedanken machst, gehst du den ersten Schritt in Richtung deiner Content-Marketing-Strategie.

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Missverständnis 3: Content-Marketing als SEO-Disziplin verstehen

Aus unserer Perspektive ist Content-Marketing keine reine SEO-Disziplin. Denn deine Kunden holen sich ihre Informationen höchstwahrscheinlich nicht ausschließlich über Suchmaschinen. Also sollten wir im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes ebenso andere Kanäle berücksichtigen. Content-Marketing umfasst somit neben SEO u. a. auch Social Media, Conversion-Optimierung oder PR.

Missverständnis 4: Content-Marketing mit Content-Erstellung gleichsetzen

Beginnen wir mit einer Frage, die uns gestellt wurde: „Wozu benötigt man noch Content-Marketing, wenn die Texte heute mit ChatGPT erstellt werden?“ Unsere Antwort: Wer fragt, ob Content-Marketing mit ChatGPT noch notwendig ist, verwechselt Marketing mit der Kreation von Inhalten. Tatsächlich benötigen wir Content-Marketing mehr denn je: Denn wir müssen gewährleisten, dass nicht bloß Masse, sondern zielführender Content erstellt & vermarktet wird.

Content erstellen ist das eine, ihn zu vermarkten, das andere

Content-Erstellung und Content-Marketing sind zwar keine strikt voneinander getrennten, dennoch aber unterschiedliche Prozesse. Wenn etwa ein Video kreiert wird, geht es um die Produktion eines Produkts! Ja, Content kann durchaus wie ein Produkt verstanden werden – gewissermaßen wie Schokolade oder Kaffee. Und natürlich spielt es in der Produktion, hier in der Content-Produktion, stets eine Rolle, wie es später vermarktet werden soll. Bei Schokolade und Kaffee können das faire Produktionsbedingungen, soziale Verantwortung, hochwertige Zutaten oder hervorragender Geschmack sein. Auch in der Vermarktung von Content sollten wir uns frühzeitig die Frage stellen, was genau ihn auszeichnen soll, für wen wir ihn erstellen und wo wir ihn verbreiten möchten. Bereits während der Content-Erstellung also befassen wir uns u. a. mit seiner gezielten Aufbereitung für verschiedene Kanäle, etwa für SEO oder Social Media, seinen potenziellen Lesern und wählen die dazu passenden Formate.

Was aber passiert nach der Content-Kreation? Das Video ist auf YouTube verfügbar, der Text auf der Website eingepflegt. Wie bringst du den Content an den Mann – und an die Frau? Richtig, jetzt geht es an die Distribution und Promotion. Es geht um SEO, um Native Ads, Influencer Marketing, darum, die Reichweite zu maximieren und die Zielgruppe zu erreichen. Das alles ist keineswegs trivial, denn jedes Thema ist für sich gesehen komplex. SEO etwa geht weit über die Content-Erstellung hinaus, wenn wir an Themen wie Datenanalyse, technische SEO, Content-Strukturierung (u. a. Themen-Cluster, Pillar Pages) denken oder über Off-Site-Faktoren sprechen.

Also: Content-Erstellung ist eine notwendige Voraussetzung für Content-Marketing. Du musst Content kreieren, um überhaupt etwas zu haben, das du vermarkten kannst. Und du kannst während der Erstellung bereits viel dafür tun, dass du dein Content-Marketing erfolgreich gestalten kannst. Anschließend solltest du einen Ansatz haben, um deinen Content zu promoten, deine Sichtbarkeit zu erhöhen und deine Ziele zu erreichen. Erst dann betreibst du Content-Marketing!

Welche Content-Marketing-Definitionen gibt es?

Content-Marketing ist eine Marketing-Methode für Unternehmen, die Interessenten für ihr Thema (oder Produkt) in Kunden umwandeln möchten, für Unternehmen also, die nicht ausschließlich direkt verkaufen können oder wollen – weil ihre Angebote z. B. erklärungsbedürftig sind oder sie ihren Sales Funnel erweitern wollen. Ganz sicher kennst du den soeben erwähnten Sales Funnel. Die „Sales“ finden darin ganz unten in dem kleinen Bereich, dem „Flaschenhals“, statt. Aber wie kommen die Verkäufe zustande? Abgesehen von unmittelbaren Bedarfen („Habe jetzt Bock auf Döner“) spielt die eigentliche Musik oft in dem großen Bereich des Trichters, also „top“ und „middle of the funnel“. Und in diesem weitaus größeren Bereich ist es einfach nicht so, dass Interessenten sofort kaufen. Vielmehr verschaffen sie sich einen Überblick, holen Informationen ein, vergleichen Anbieter, lesen Bewertungen, auch Blog-Artikel, besuchen Websites, Suchmaschinen und weitere Kanäle.

Während Nutzer also recherchieren, vergleichen, zusätzliche Informationen einholen, ist es oft wenig hilfreich, immer wieder mit klassischer, produktbezogener Werbung in Erscheinung zu treten. Besser ist es hier, zu helfen, zu unterstützen, Vertrauen aufzubauen, positiv aufzufallen und auch in längeren Customer Journeys in Erinnerung zu bleiben. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf dich zurückgreift, wenn er schlussendlich kaufen will. Content-Marketing also ist:

Content-Marketing ist eine Marketing-Disziplin, in der Inhalte mit dem Ziel erstellt und vermarktet werden, den Traffic zu erhöhen, die Bekanntheit zu steigern und/oder eine Marke zu unterstützen.

moz.com/content-marketing

Content-Marketing setzt Inhalte zielgerichtet ein, um Interessenten vom Anfang bis zum Ende ihrer Customer Journey zu begleiten, dabei möglichst positiv aufzufallen und nachhaltig in Erinnerung zu bleiben.

Content Cure

Weitere Definition von Content-Marketing sind:

Nach Joe Pulizzi (2014) handelt es sich dabei um einen Marketing- bzw. Geschäftsprozess, bei dem für den Nutzer wertvolle und relevante Inhalte geschaffen werden sollen. Diese werden anschließend an eine zuvor analysierte und definierte Zielgruppe verteilt, welche durch den Inhalt angezogen und gewonnen werden soll – mit dem Ziel, profitable Handlungsaktionen durch den Nutzer zu generieren.

nach Zand, Babak www.babak-zand.de/was-ist-content-marketing-definitionen-und-teildisziplinen (zuletzt abgerufen: 07.04.15); Original: contentmarketinginstitute.com/2012/06/content-marketing-definition (zuletzt abgerufen: 07.04.15)

Content-Marketing ist eine Variante des Onlinemarketings, bei dem durch die Bereitstellung hochwertiger Informationen Kunden gewonnen oder ans Unternehmen gebunden werden sollen. Content-Marketing grenzt sich von klassischen Werbemaßnahmen ab, die den Empfängern in der Regel wenig Mehrwert bieten. Formen des Content-Marketings sind beispielsweise Tutorials, Ratgeberseiten oder Lexika. Diese werden in der Regel auf der Website oder einem Blog des Unternehmens veröffentlicht.

t3n.de/tag/content-marketing (zuletzt abgerufen: 07.04.15)

Content-Marketing ist eine informierende und oft auch unterhaltende Bereitstellung von Informationen für den eigenen Kunden.

IU Internationale Hochschule

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In diesem Video wird TikTok als „bestes Beispiel dafür [genannt], dass reine Unterhaltung eine super Methode sein kann, Content-Marketing zu betreiben, damit eben die Marketing-Ziele zu erreichen: Die eigene Zielgruppe anzusprechen, zu unterhalten und letztlich auch auf lustige Art an das Unternehmen zu binden.“

Aus der Sicht von Content Cure kann ein unterhaltsamer Ansatz im B2B insbesondere für das Recruiting funktionieren, weil hier oft auch eine junge Zielgruppe angesprochen werden soll!

Was sind die größten Herausforderungen im Content-Marketing?

Mitunter wird damit argumentiert, dass Content-Marketing über 100 Jahre alt ist. „Denn schon im Jahr 1895 brachte der US-Hersteller John Deere ein eigenes Magazin heraus, in welchem Tipps und Tricks für die Landwirtschaft veröffentlicht wurden.“ Und doch bestehen wesentliche Unterschiede zu damals, weshalb Content-Marketing, wie wir es heute kennen, ganz andere Herausforderungen hat.

Kanäle richtig auswählen

Es ist ein großer Unterschied, ob ich ein Print-Magazin herausgebe oder ob ich entscheiden muss, für welche Kanäle ich Content produziere und wie ich ihn wo ausspiele. Nehmen wir nur die großen, offensichtlichen Anbieter: Dann hast du es bereits mit sieben oder mehr Kanälen zu tun. Kommen Ads hinzu, wird es noch komplexer. Je nach Schwerpunkt oder Größe des Projekts wirst du dich vermutlich auf einige Kanäle beschränken. Es gilt also, die Auswahl von Kanälen mit Bedacht vorzunehmen und zu prüfen, welche deinen Zielen wirklich dienlich sind.

Daten zielführend analysieren

Heute stehen uns – trotz DSGVO – vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, um Daten zu erheben und auszuwerten. Wer dabei auf gute Daten zurückgreifen kann, hat definitiv einen Vorteil. Doch wie bekommt man gute Daten und wie wird man daraus schlau? Fakt ist, dass Datenanalyse aus mehr besteht als der korrekten Installation einer Tracking-Lösung. Es geht darum, sowohl Schwachstellen als auch Potenziale in deinem Projekt zu identifizieren und es auf Basis von zuverlässigen Daten zu optimieren.

Workflows automatisieren

Wir können Menschen ganz unterschiedlich ansprechen und ihre Ansprache z. B. davon abhängig machen, aus welchem Kanal sie gekommen sind. Klickt jemand etwa auf eine Anzeige, können wir ihm andere Inhalte ausspielen als jemandem, der beispielsweise über LinkedIn gekommen ist. Grundsätzlich können wir sie auch dann verändern, wenn auf unserer Website bestimmte Aktionen ausgeführt worden sind. So kannst du Neukunden nach einer Bestellung im Shop andere Nachrichten schicken als Bestandskunden. Neue Newsletter-Abonnenten erhalten eine Begrüßungsmail, während andere nach einer gewissen Zeit spezielle Angebote unterbreitet werden. Mit Marketing Automation kannst du so viele Prozesse anstoßen und deine Kunden kontinuierlich begleiten. Allerdings bringt ihre Implementierung auch Herausforderungen mit sich: Die gezielte Auswahl und ihre Integration in bestehende Systeme kann komplex und zeitaufwendig sein. Und es ist eine Herausforderung, die Workflows kontinuierlich zu analysieren und zu optimieren.

Geschwindigkeit erhöhen

In der Regel gibt dein Wettbewerb vor, in welcher Geschwindigkeit du Content entwickeln und verbreiten solltest. Schließlich möchtest du wahrscheinlich an deinen Mitbewerbern vorbeiziehen. Doch selbst, wenn du davon unabhängig eigene Ziele formulierst, ist es eine Herausforderung, konstant die benötigte oder gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen oder gar zu erhöhen.

Prozesse optimieren

Aufgrund der Masse an Daten & Content, der vielfältigen Kanäle & Formate hat die Komplexität in Content-Marketing-Projekten zugenommen. Wer zudem viel Content in einem hohen Tempo aufbauen will, ist auf funktionierende, eingespielte Prozesse angewiesen. Eine Antwort, um mit dieser Komplexität umzugehen, liegt im agilen Projektmanagement: Große Aufgaben werden dabei in kleinere, handliche Stücke zerlegt, Teilergebnisse regelmäßig überprüft. Dein Content-Marketing wird so übersichtlicher und erleichtert es deinem Team, Prozesse nachhaltig zu optimieren.

Strategie richtig umsetzen

Und wir benötigen natürlich auch Strategien, um das große Ganze im Blick zu halten, wohin wir mit unserem Marketing wollen. Ziele sind wichtig, um die richtigen Schritte zu gehen. Sie richtig zu definieren, zwischenzeitlich zu überprüfen, gehört aus unserer Sicht ebenfalls dazu. Eine gut durchdachte Strategie hilft uns, fokussiert und auf dem richtigen Weg zu bleiben, auch wenn wir uns in den täglichen Aufgaben befinden. Überdies ermöglicht sie es uns, den Erfolg unserer Marketingbemühungen zu messen und sicherzustellen, dass wir kontinuierlich auf unsere langfristigen Ziele hinarbeiten.

Ressourcen aufbauen

Erfolgreiches Content-Marketing steht und fällt mit den Ressourcen, welche dir zur Verfügung stehen bzw. zur Verfügung gestellt werden. Wir reden zum einen von Budget, ohne das viele Marketing-Maßnahmen nicht möglich sind. Zum anderen benötigen wir ein fähiges und gut gemanagtes Team, das den Content in der benötigten Qualität erstellt und die Content-Marketing-Strategie umsetzt.

Wir haben nichts gegen gute Print-Magazine! Aber Content-Marketing ist in seiner heutigen Form in aller Regel digital & komplex. Damit sind auf der einen Seite vielfältige Herausforderungen verknüpft. Andererseits kannst du unglaublich viel erreichen, wenn du die Potenziale zielgerichtet ausschöpfst.

Content-Marketing am Beispiel erklärt

Diese Frage solltest du dir in deinem Content-Marketing stellen: Wie kann ich potentiellen Kunden bestmöglich bei der Entscheidungsfindung helfen – von Anfang bis Ende und idealerweise noch darüber hinaus? Nehmen wir das Beispiel eines Online-Händlers, der u. a. Schuhe verkauft. Dieser Händler hat auch Kunden, die seinen Store direkt besuchen und nach Schuhen suchen. Die Suche, Filter, Produktdarstellungen, aber auch Zusatzinformationen, Vergleichsmöglichkeiten, Bewertungen oder Hilfsangebote (Passform, Stilberatung etc.) spielen eine wichtige Rolle. Das also hat bereits viel mit Content, Content-Management oder Usability bzw. UX zu tun.

Doch auch, wenn unser Händler hier einen hervorragenden Job macht, verlassen einige Kunden seinen Shop wieder, um woanders weiter zu recherchieren. Zudem existieren viele potenzielle Kunden, die ihre Recherche nicht bei unserem Händler beginnen, sondern andere Kanäle (z. B. die Google-Suche) nutzen. Und unser Händler möchte natürlich, dass diese Kunden während ihrer Customer Journey immer wieder auf ihn aufmerksam werden. Denn wenn er es häufig schafft, positiv in Erscheinung zu treten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Shop besuchen und die Abschlüsse bei ihm getätigt werden.

Es geht darum, die bestmögliche Hilfestellung zu geben

Manche Kunden unseres Online-Händlers aus dem Beispiel suchen nach den neuesten Trends. Andere interessieren sich für vegane Schuhe. Wichtig ist auch, welche Treter besonders hochwertig sind oder nach langem Gehen oder Stehen einen schlanken Fuß machen. Und auch die Frage, welcher Schuh zu einem bestimmten Outfit passt, kann durch unseren Händler beantwortet werden.

Übrigens ist es fraglich, inwieweit ChatGPT bei diesen Themen eine große Hilfe sein kann: Denn es geht darum, sein Sortiment, aktuelle Trends, Marken, das Unternehmen und den Wettbewerb zu kennen. Darum, den Shop sukzessiv zu erweitern, Kanäle zu managen, Kunden zu verstehen. Das ist äußerst komplex. Content-Themen sind eben keine reinen Text-Themen. Es ist wichtig, das zu verstehen.

Wer seinen Kunden also von Anfang bis Ende hilft, erzielt definitiv mehr Abschlüsse, erhält häufiger positive Bewertungen und reduziert im Falle unseres Händlers womöglich gar die Retourenquote. Und ja, wir sprechen gerade über einen dir sicherlich bekannten Online-Shop, der u. a. Schuhe verkauft:

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Schau dir das Video an, in dem du viel über Content-Marketing am konkreten Beispiel lernen kannst.

Weitere Beispiele für Content-Marketing

Falls du dir weitere Beispiele für Content-Marketing wünschst, empfehle ich dir unsere äußerst umfangreiche Sammlung: Darin findest du B2C- und B2B-Beispiele von deutschen und internationalen Unternehmen. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall!

Auch wir möchten mit dir Content-Marketing umsetzen: Daher ist es auch für uns ungemein hilfreich, wenn du nicht mit einem falschen Verständnis oder falschen Voraussetzungen an uns herantrittst. Deshalb hilft es auch uns, wenn wir dich umfassend beraten, dir näherbringen, was Content-Marketing ist und was nicht. Bei uns geht es natürlich nicht darum, eine Retourenquote zu senken. Aber eine gute Beratung hilft uns definitiv dabei, bereits im Vorfeld das richtige Mindset zu fördern und in bessere Kundenbeziehungen einzugehen.

Ziele im Content-Marketing: Ohne Ziel keine Strategie, kein funktionierender Prozess

Je nachdem, in welchem Unternehmen du tätig bist, kann es mitunter schwierig sein, ein bestimmtes Beispiel oder ein konkretes Ziel zu definieren. Deshalb haben wir für dich möglichst viele unterschiedliche Ziele im Content-Marketing zusammengetragen. Wir sind uns sicher, dass du in unserer umfangreichen Liste Ideen findest, die zu deinem Unternehmen passen:

  1. Sichtbarkeit: Mehr Besucher auf deine Website ziehen bzw. in vielen relevanten Kanälen sichtbar sein.
  2. SEO-Rankings: Durch qualitativ hochwertigen und relevanten Content ein besseres Ranking in Suchmaschinen erzielen.
  3. Thought Leadership: Als Meinungsführer in einem bestimmten Bereich positionieren.
  4. Brand Coolness: Content nutzen, um das Bewusstsein für deine Marke zu erhöhen.
  5. Marken-Positionierung: Sich von Mitbewerbern differenzieren.
  6. Kundenservice: Fragen beantworten und Hilfestellung leisten.
  7. Lead-Generierung: Informationen von potenziellen Kunden sammeln, z. B. durch E-Mail-Anmeldungen.
  8. Upselling: Bestehende Kunden über weitere Produkte oder Dienstleistungen informieren.
  9. Community-Aufbau: Eine treue und engagierte Gemeinschaft um die Marke herum schaffen.
  10. Umsatzsteigerung: Direkten oder indirekten Verkauf durch Content anregen.
  11. Engagement: Kommentare, Likes und Shares auf sozialen Medien oder auf der Website anregen.
  12. Rückgewinnung von Kunden: Inaktive Kunden erneut ansprechen und zurückgewinnen.
  13. Aufklärung: Zielgruppen über ein wichtiges Thema aufklären und informieren.
  14. Reduktion der Absprungrate: Besucher länger auf der Website halten.
  15. Qualifizierung von Leads: Die Qualität der gesammelten Leads verbessern.
  16. Conversion-Optimierung: Die Konversionsrate verbessern.
  17. Bildung eines treuen Kundenstamms: Regelmäßiger Austausch mit wiederkehrenden Kunden.
  18. Vertrauensbildung: Das Vertrauen in die Marke oder das Produkt erhöhen.
  19. Erklärung komplexer Themen: Schwierige oder technische Inhalte zugänglich machen.
  20. Steigerung der Social Media Präsenz: Mehr Follower und Interaktionen auf sozialen Medien.
  21. Kundenzufriedenheit: Positive Kundenerfahrungen fördern.
  22. Reduzierung von Support-Anfragen: Kunden durch Inhalte selbstständig Probleme lösen lassen.
  23. Krisenmanagement: In schwierigen Zeiten klare und beruhigende Botschaften vermitteln.
  24. Einführung neuer Produkte: Neue Angebote oder Updates vorstellen.
  25. Event-Promotion: Veranstaltungen, Webinare oder Workshops bewerben.
  26. Recruiting: Talentgewinnung durch attraktiven Content.
  27. E-Mail-Listenaufbau: Neue Abonnenten für Newsletter gewinnen.
  28. Mobile Optimierung: Content für mobile Nutzer ansprechend gestalten.
  29. Storytelling: Emotionale Verbindungen durch das Erzählen von Geschichten herstellen.
  30. Kundenempfehlungen fördern: Mundpropaganda durch zufriedene Kunden.
  31. Reputation-Management: Das Markenimage online positiv gestalten.
  32. Einbindung von Influencern: Zusammenarbeit mit Meinungsführern in der Branche.
  33. Content-Repurposing: Bestehenden Content in verschiedenen Formaten neu auflegen.
  34. Trend setzen: Als Vorreiter für neue Themen oder Ansichten in der Branche gelten.
  35. Netzwerk-Aufbau: Beziehungen zu anderen Unternehmen oder Partnern aufbauen.
  36. Mitarbeiterschulung: Interne Inhalte für die Fortbildung von Mitarbeitern.
  37. Customer-Journey-Unterstützung: Inhalte für jede Phase der Kundenreise bereitstellen.
  38. Segmentierte Kommunikation: Inhalte für spezifische Zielgruppensegmente erstellen.
  39. Diversifizierung von Content-Formaten: Verschiedene Medien wie Videos, Podcasts und Infografiken nutzen.
  40. Content-Personalisierung: Inhalte basierend auf den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Benutzers anpassen.
  41. Förderung der internen Kommunikation: Content für Mitarbeiter bereitstellen, um die Unternehmenskultur und -strategie zu stärken.
  42. Nachhaltigkeitsinitiativen hervorheben: Über umweltfreundliche Praktiken und soziale Verantwortung des Unternehmens informieren.
  43. Feedbackschleifen erstellen: Inhalte nutzen, um Feedback zu erhaltenen Angeboten oder Leistungen zu erhalten und darauf zu reagieren.
  44. Kunden zu Markenbotschaftern machen: Nutzergenerierten Content fördern, um organische Markenwerbung durch Kunden zu erhalten.
  45. Datengetriebenes Marketing: Content basierend auf Datenanalyse und Kundenverhalten erstellen.
  46. Barrieren abbauen: Content bereitstellen, der Bedenken und Einwände von Kunden direkt anspricht und klärt.
  47. Content-Automatisierung: Einsatz von Technologie, um den Content-Vertrieb oder die Personalisierung zu automatisieren und zu optimieren.
  48. Barrierefreiheit fördern: Inhalte so gestalten, dass sie für Menschen mit Behinderungen zugänglich und nutzbar sind.

Du hast nun deine Ziele, wir haben die Strategien. Gemeinsam verwandeln wir gesteckte Ziele in messbaren Erfolg. Starte jetzt deine Content-Marketing-Reise mit uns – spreche mit einem Experten!

Wie messe ich den Erfolg meiner Content-Marketing-Initiativen?

Ziele im Content-Marketing sind wichtig – man muss sie aber auch anhand von Kennzahlen (Key-Performance-Indicator, kurz KPI) messen bzw. regelmäßig überprüfen können, damit man weiß, wo genau man gerade steht. Nur so kannst du Maßnahmen anpassen und deine Strategie kontinuierlich optimieren. Schauen wir uns nacheinander die genannten Content-Marketing-Ziele in Hinblick auf verschiedene Messmöglichkeiten (KPIs – Key Performance Indicators) an:

  1. Sichtbarkeit: Unique Visitors, Reichweite in sozialen Medien, Berichterstattungen in Fachmedien
  2. SEO-Rankings: Positionen für Schlüsselbegriffe in SERPs, Zunahme des organischen Traffics
  3. Thought Leadership: Erwähnungen in Fachmedien, Anfragen für Gastbeiträge oder Vorträge
  4. Brand Coolness: Sentiment-Analyse in sozialen Medien, Markenbekanntheitsumfragen
  5. Marken-Positionierung: Markenbekanntheit, Impressions, Traffic, Follower-Wachstumsrate, direktes Feedback von Zielgruppen
  6. Kundenservice: Anzahl gelöster Anfragen durch Content, Kundenzufriedenheitsscore bzw. Net Promoter Score (NPS), Dauer des Kundenverhältnisses, Kundenbewertungen und -empfehlungen
  7. Lead-Generierung: Anzahl von Kontaktanfragen, Käufen, Abschlüsse auf Lead-Generierungsseiten
  8. Upselling: Verkaufszahlen von Upselling-Produkten, durchschnittlicher Bestellwert
  9. Community-Aufbau: Community-Wachstumsrate, Interaktionsrate in der Community
  10. Umsatzsteigerung: Direkter Umsatz aus Content-Quellen, ROI von Content-Marketing-Aktionen
  11. Engagement: Gesamtzahl der Likes, Kommentare und Shares, Amplification Rate
  12. Rückgewinnung von Kunden: Anzahl reaktivierter Kunden, Umsatz von reaktivierten Kunden
  13. Aufklärung: Feedback, Umfrageergebnisse zur Verständlichkeit des Themas
  14. Reduktion der Absprungrate: Veränderung der Rate nach konkreten Maßnahmen
  15. Qualifizierung von Leads: Lead-Scoring-Metriken, Prozentsatz qualifizierter vs. nicht qualifizierter Leads
  16. Conversion-Optimierung: Konversionsrate, Anzahl der Konversionen, auch Micro-Conversions
  17. Bildung eines treuen Kundenstamms: Kundenbindungsrate bzw. Retention Rate, Kundenlebenszeitwert bzw. Customer Lifetime Value (CLV)
  18. Vertrauensbildung: Trust-Score, Anzahl positiver Kundenbewertungen
  19. Erklärung komplexer Themen: Feedback, Aufrufe und Interaktionen von erklärten Inhalten
  20. Steigerung der Social-Media-Präsenz: Follower-Wachstum, Amplification Rate, Interaktion in sozialen Medien
  21. Kundenzufriedenheit: Kundenzufriedenheitsindex bzw. Customer Satisfaction Score (CSAT), Net Promoter Score (NPS)
  22. Reduzierung von Support-Anfragen: Anzahl der Support-Tickets vor und nach Inhaltserstellung, Zeit bis zur Problemlösung
  23. Krisenmanagement: Sentiment-Analyse in Krisenzeiten, Zeit bis zur Wiederherstellung des normalen Betriebs, Nachrichtenvolumen, Anzahl an Erwähnungen
  24. Einführung neuer Produkte: Verkaufszahlen des neuen Produkts, Erwähnungen in sozialen Medien
  25. Event-Promotion: Anmeldungen oder Teilnehmerzahlen für das Event, Bewertungen zum Event
  26. Recruiting: Anzahl der Bewerbungen über Content-Kanäle, Güte der durch Inhalte generierten Bewerbungen
  27. E-Mail-Listenaufbau: Anzahl neuer E-Mail-Abonnenten, Öffnungs- und Klickrate von Newslettern
  28. Mobile Optimierung: Mobile Verweildauer, Heatmaps, Absprünge
  29. Storytelling: Interaktion mit Storytelling-basiertem Content, Shares von Geschichten, Erwähnungen
  30. Kundenempfehlungen fördern: Anzahl der über Kunden gewonnenen Empfehlungen, Kundenempfehlungsscore
  31. Reputation-Management: Online-Reputationsbewertung, Anzahl positiver vs. negativer Erwähnungen, Erwähnungen in Fachmedien, Backlinks, Kooperationen
  32. Einbindung von Influencern: Reichweite von influencerbasiertem Content, Konversionsraten von influencerbasiertem Traffic
  33. Content-Repurposing: Performance von recyceltem Inhalt im Vergleich zum Original, Reichweite von neu formatiertem Content
  34. Trend setzen: Anzahl der Erwähnungen als Branchenführer in Medien, Anzahl der eingehenden Links zu Trendartikeln
  35. Netzwerk-Aufbau: Anzahl der Partnerschaften oder Kooperationen durch Content-Initiativen, Wachstumsrate des Partner-Netzwerks
  36. Mitarbeiterschulung: Teilnahmequote an internen Schulungsinhalten, Rückmeldungen von Mitarbeitern zu Schulungsmaterialien
  37. Customer-Journey-Unterstützung: Conversionsraten in jeder Phase der Kundenreise
  38. Segmentierte Kommunikation: Engagement-Raten für spezifische Zielgruppensegmente, Conversion-Raten für spezifische Segmente
  39. Diversifizierung von Content-Formaten: Interaktion und Micro-Conversions für unterschiedliche Content-Formate
  40. Content-Personalisierung: Steigerung der Engagement-Rate durch personalisierten Content, Reduktion der Absprungrate durch Personalisierung
  41. Förderung der internen Kommunikation: Mitarbeiterbeteiligung zu internem Content, Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit
  42. Nachhaltigkeitsinitiativen hervorheben: Engagement zu nachhaltigkeitsbezogenem Content, Veränderungen im Markenimage hinsichtlich Nachhaltigkeit
  43. Feedbackschleifen erstellen: Anzahl und Qualität des durch Content erhaltenen Feedbacks, Umsetzungsrate des Feedbacks in Produkt-/Service-Verbesserungen
  44. Kunden zu Markenbotschaftern machen: Anzahl und Reichweite von nutzergeneriertem Content, Engagement-Rate von nutzergeneriertem Content
  45. Datengetriebenes Marketing: KPI nach der SMART-Regel, d. h. spezifisch (auf Unternehmensziele bezogen, messbar (quantifizierbare Indikatoren), akzeptiert (von allen beteiligten Personen), realistisch (realisierbar) & terminierbar (zeitlich absteckbar)
  46. Barrieren abbauen: Reduzierung der Einwände im Verkaufsprozess, mehr Abschlüsse z. B. in mehrstufigen Prozessen (etwa im Checkout)
  47. Content-Automatisierung: Automatisierungsrate von Content-Vertrieb und Personalisierung, Steigerung der Engagement-Rate durch automatisierten Content
  48. Barrierefreiheit fördern: Compliance-Rate für Barrierefreiheit (z. B. WCAG)

Im Content-Marketing solltest du mit Kennzahlen arbeiten! Schließlich hast du Ziele definiert und musst dann auch bestimmen können, inwieweit du deine Ziele erreicht hast. Daher ist es für uns wichtig, dass du einen Überblick über die vielfältigen Kennzahlen im Content-Marketing hast.

Häufige Fragen (FAQ) im Content-Marketing

Unser Ziel ist es, dir in diesem Artikel einen umfassenden Überblick über Content-Marketing zu geben. Wir haben darüber gesprochen, was Content-Marketing ist – und was nicht. Wir haben dir gängige Definitionen gegeben, über Ziele und KPI gesprochen. Weitere Fragen – häufige FAQ im Content-Marketing – beantworten wir dir nachfolgend:

Welche Arten von Content sollte ich für mein Unternehmen erstellen?

Welche Art Content für dein Unternehmen am besten geeignet ist, hängt u. a. von der Branche, deiner Zielgruppe, dem verfügbaren Budget und den gesetzten Marketingzielen ab. Es existiert jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten, die grundsätzlich für viele Unternehmen relevant sein können:

  1. Blog-Beiträge: Regelmäßige Artikel zu relevanten Themen, Lösungen für Kundenprobleme oder Unternehmensneuigkeiten.
  2. E-Books und Whitepaper: Detaillierte Leitfäden oder Berichte zu spezifischen Themen, die Tiefgang und Expertise zeigen.
  3. Infografiken: Visuelle Darstellungen komplexer Informationen oder Daten.
  4. Videos: Produktvorführungen, Tutorials, Kundenbewertungen, Unternehmenskultur-Vorstellungen oder thematische Diskussionen.
  5. Podcasts: Regelmäßige Audio-Beiträge zu aktuell diskutierten Themen oder Interviews mit Experten.
  6. Case Studies: Detaillierte Analysen, wie ein Produkt oder eine Dienstleistung Kunden geholfen hat.
  7. Webinare: Online-Seminare zu relevanten Themen mit interaktiven Elementen für die Teilnehmer.
  8. Kundenbewertungen und Testimonials: Authentische Rückmeldungen von zufriedenen Kunden.
  9. Fotos und Bildergalerien: Visuelle Einblicke in Produkte, Veranstaltungen oder das Unternehmen selbst.
  10. Interaktive Elemente: Online-Rechner, Konfiguratoren oder interaktive Diagramme, die einen Mehrwert für die Nutzer bieten.
  11. Newsletter: Regelmäßige E-Mail-Updates mit News, Angeboten oder nützlichen Informationen.
  12. Soziale Medien Beiträge: Kurze, ansprechende Inhalte für Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter usw.
  13. Studien und Umfragen: Erhebungen zu branchenrelevanten Themen.
  14. FAQs: Antworten auf häufig gestellte Fragen von Kunden.
  15. Kursmaterialien und Tutorials: Anleitungen oder Schulungsmaterialien zu Produkten/Dienstleistungen oder nachgefragten Themen.
  16. Events und Livestreams: Physische oder digitale Veranstaltungen, die live übertragen werden.
  17. Pressemitteilungen: Offizielle Ankündigungen oder Nachrichten über das Unternehmen.
  18. Chatbots: Interaktive Bots, die Kundenfragen in Echtzeit beantworten.
  19. Gästeblog-Beiträge: Beiträge für andere relevante Blogs oder Websites.
  20. Datenblätter und Broschüren: Produktspezifikationen, Merkmale und Vorteile.

Es ist wichtig, deine Zielgruppe zu kennen und die Effektivität der verschiedenen Content-Arten regelmäßig zu überprüfen. Dies hilft dir, deine Strategie anzupassen und sicherzustellen, dass du dein Publikum effektiv erreichst und engagierst.

Wie häufig sollte ich neuen Content veröffentlichen?

Die Häufigkeit der Content-Veröffentlichung hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Ziele und Strategie: Wenn du etwa deine Platzierungen in Suchmaschinen verbessern möchtest, kann eine häufigere Veröffentlichung von qualitativ hochwertigem Content notwendig sein.
  2. Ressourcen: Die Verfügbarkeit von Zeit, Budget und Personal bestimmt oft, wie oft du qualitativ hochwertigen Content produzieren kannst.
  3. Zielgruppe: Verstehe die Bedürfnisse und Vorlieben deiner Zielgruppe: Einige Zielgruppen bevorzugen tägliche Kurzupdates, während andere wöchentliche oder monatliche ausführlichere Inhalte schätzen.
  4. Wettbewerb: Der Wettbewerb ist ein wesentlicher Faktor, um die Frequenz zu bestimmen, in der neuer Content veröffentlicht wird. Denn in der SEO etwa willst du i. d. R. an deiner Konkurrenz vorbeiziehen.
  5. Art des Contents: Ein Blogbeitrag kann schneller produziert werden als ein umfangreiches E-Book oder ein Video.
  6. Plattform: Soziale Medien erfordern oft häufigere Updates als etwa ein Unternehmensblog.
  7. Qualität vs. Quantität: Es ist immer besser, sich auf die Qualität, statt auf die Quantität zu konzentrieren. Schlechter Content, der häufig veröffentlicht wird, kann dem Markenimage schaden.

Generelle Empfehlungen:

  • Unternehmensblog: In größeren Projekten ein bis vier Beiträge pro Woche, in kleinen Projekten mindestens monatlich, um eine gewisse Regelmäßigkeit zu haben
  • Soziale Medien: Abhängig vom Medium kann dies von täglich (z. B. Twitter, Instagram) bis mehrmals pro Woche (z. B. Facebook, LinkedIn) variieren.
  • Newsletter: Wöchentlich bis monatlich
  • Podcasts: Wöchentlich bis monatlich
  • Videos: Je nach Produktion kann dies von wöchentlich bis monatlich oder sogar vierteljährlich variieren.

Es ist auch hilfreich, einen Redaktionsplan zu erstellen, um die Planung und Veröffentlichung zu organisieren und sicherzustellen, dass du eine gute Mischung aus verschiedenen Content-Typen bietest.

Letztlich sollte die Frequenz der Veröffentlichung realistisch, nachhaltig und auf deine Geschäftsziele ausgerichtet sein. Es ist wichtig, dass du die Fähigkeit aufrechterhältst, konsistent hochwertigen Content zu liefern, anstatt dich von einer allzu ehrgeizigen Veröffentlichungsfrequenz überfordern zu lassen.

Wie finde ich Themen oder Ideen für meinen Content?

Die Suche nach frischen und relevanten Themen für deinen Content kann herausfordernd sein, besonders wenn du regelmäßig Content produzieren möchtest. Hier sind einige Strategien und Methoden, um inspirierende Themen und Ideen zu finden:

  1. Zielgruppenverständnis: Bevor du nach spezifischen Themen suchst, solltest du ein tiefes Verständnis für deine Zielgruppe entwickeln. Welche Fragen haben sie? Welche Probleme möchten sie gelöst haben? Welche Interessen verfolgen sie?
  2. Feedback und Fragen der Kunden: Schau in deinen Kundensupport oder -service, welche Fragen immer wieder gestellt werden. Das sind direkte Themen, die deine Kunden interessieren.
  3. Wettbewerbsanalyse: Schau, welche Themen deine Konkurrenten abdecken und welche davon gut bei ihrem Publikum ankommen. Es geht nicht darum, sie zu kopieren, sondern Lücken oder neue Ansätze in den bereits behandelten Themen zu finden.
  4. SEO und Keyword-Recherche: Nutze die Google Search Console, Ahrefs, SISTRIX oder Semrush, um herauszufinden, wonach deine Zielgruppe sucht. Diese Werkzeuge können dir neue Themen zeigen, die du zuvor nicht in Betracht gezogen hast.
  5. Branchennachrichten und -trends: Bleibe über aktuelle Nachrichten und Trends in deiner Branche auf dem Laufenden. Dies bietet oft Anknüpfungspunkte für aktuelle und relevante Inhalte.
  6. Social Media: Überwache Diskussionen und Trends in den sozialen Medien, um zu sehen, welche Themen aktuell oder relevant sind.
  7. Inhaltsüberarbeitung: Überprüfe älteren Content und überlege, ob es Themen gibt, die aktualisiert oder neu betrachtet werden sollten.
  8. Brainstorming: Organisiere regelmäßige Brainstorming-Sitzungen mit deinem Team. Oft ergeben sich durch die Kombination verschiedener Perspektiven und Ideen ganz neue Themen.
  9. Umfragen und Feedback: Frage dein Publikum direkt, über welche Themen sie mehr erfahren möchten.
  10. Konferenzen und Webinare: Nimm an Branchenveranstaltungen teil oder hör dir Webinare an, um dich von Expertenmeinungen und Diskussionen inspirieren zu lassen.
  11. Kommentarsektion und Foren: Schau dir Kommentare auf deiner Website, Blogs oder in relevanten Foren an, um zu sehen, welche Diskussionen aktuell geführt werden.
  12. Google Trends: Dieses Tool zeigt dir, welche Suchanfragen aktuell beliebt sind und kann dir dabei helfen, aktuelle und relevante Themen zu identifizieren.
  13. Content-Ideen: Nutze spezialisierte Werkzeuge wie karlsCORE oder AnswerThePublic, die dir basierend auf Keywords Vorschläge für Content-Themen liefern.

Denk daran, dass es nicht nur darauf ankommt, was du sagst, sondern auch, wie du es sagst. Ein einzigartiger Ansatz oder eine frische Perspektive auf ein bekanntes Thema kann genauso wertvoll sein wie ein völlig neues Thema. Es ist wichtig, dass der Content authentisch ist und den Bedürfnissen und Interessen deiner Zielgruppe entspricht.

Welche Tools und Plattformen sind am besten für Content-Marketing geeignet?

Die Auswahl der besten Tools und Plattformen im Content-Marketing hängt stark von deinen spezifischen Bedürfnissen, Zielen und Budgets ab. Die folgende Übersicht soll dir eine Übersicht geben, welche Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen:

Content-Management-System & Blogging-Plattform

  • WordPress: Eine der beliebtesten Systeme für Blogs und Websites
  • Medium: Eine Publishing-Plattform, die auch eine eigene Leser-Community hat
  • Ghost: Ein einfaches und modernes Blogging-System

Grafik & Design

  • Canva: Ein Online-Design-Tool für Grafiken, Präsentationen und mehr
  • Adobe Creative Cloud: Enthält u. a. Photoshop, Firefly, XD, Illustrator und InDesign
  • Snappa: Schnelles Grafikdesign-Tool

SEO & Keyword-Recherche

  • Ahrefs: Ein umfassendes SEO-Tool für Keyword-Recherche, Backlink-Analyse und mehr
  • SEMrush: Eine All-in-One-Marketing-Suite
  • SISTRIX: Umfangreiches SEO-Tool mit ausgezeichneten Daten für den deutschen Markt
  • Google Search Console: Wird oft unterschätzt, ist aber ein wichtiges Werkzeug für deine SEO

Content-Planung & -Management

  • Trello: Ein visuelles Organisations-Tool, das oft für Content-Planung verwendet wird
  • Asana: Projektmanagement-Tool, das sich gut für Content-Teams eignet
  • Airtable: Ein flexibles Organisations-Tool, das Datenbanken, Tabellen und Boards kombiniert

Social Media Management

  • Hootsuite: Ein Tool zum Planen und Veröffentlichen von Beiträgen sowie zum Monitoring von Social Media Kanälen
  • Buffer: Ermöglicht einfaches Planen und zeitgesteuertes Veröffentlichen in Social Media
  • Sprout Social: Bietet umfangreiche Social-Media-Management-Features

E-Mail-Marketing

  • Mailchimp: Beliebtes Tool zum Versenden von Newslettern und E-Mail-Kampagnen
  • Brevo: All-in-One-Lösung für E-Mail-Marketing, SMS-Kampagnen und CRM
  • CleverReach: Anbieter zum Erstellen und Versenden von Newslettern aus Deutschland

Analyse & Performance-Messung

  • Google Analytics: Wird häufig für die Website-Analyse verwendet
  • BuzzSumo: Analysiert, welcher Content in sozialen Netzwerken gut funktioniert
  • Hotjar: Visualisiert, wie Besucher deine Website nutzen (Heatmaps, Session-Aufzeichnungen)

Content-Erstellung & Redaktion

  • ChatGPT: Ein leistungsstarkes Text-Generierungstool, das Inhalte basierend auf vorherigen Eingaben oder vorgegebenen Anweisungen erstellen kann
  • Adobe Firefly: Ein kreatives Tool für Design und Web-Entwicklung, das die Erstellung von ansprechenden Inhalten erleichtert
  • LanguageTool: Ein Online-Editor, der Grammatik, Rechtschreibung und Stil in Echtzeit überprüft

Spezialisierte Content-Marketing-Lösungen

  • Scompler: Scompler ermöglicht es Teams, ihre Content-Strategie zu planen, zu organisieren und zu überwachen. Es unterstützt bei der Planung, Erfolgskontrolle und Identifikation von Inhalten basierend auf strategischen Zielen und Zielgruppen
  • Contentbird: Contentbird bietet Funktionen für die Keyword-Recherche und für Backlink-Analysen, um SEO-Strategien zu unterstützen. Es hilft dir dabei, deinen Content-Prozess zu organisieren, angefangen von der Ideenfindung bis hin zur Veröffentlichung

Das ist natürlich nur eine Auswahl, denn es gibt so viele spezialisierte Werkzeuge für jede Facette deines Content-Marketings. Es ist wichtig, dass du vorab deine konkreten Anforderungen ermittelst und ggf. zunächst Testversionen nutzt, um für dich die besten Anwendungen zu finden.


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